Roadtrip entlang der Westküste USA
Welches Land wäre besser für einen Roadtrip geeignet, als Amerika? Dort, wo es unbegrenzte Möglichkeiten gibt, kannst du deine Freiheit auf Reisen vollends genießen. Was du unbedingt auf einem Roadtrip entlang der Westküste der USA und Kalifornien sehen solltest, kannst du hier nachlesen. Außerdem habe ich dir einige Tipps und eine mögliche Route zusammengestellt. Vielleicht können dich die genannten Highlights und die vorgeschlagene Tour ja bei deiner Planung inspirieren.
USA Erste Überlegungen
Die Westküste – besonders Kalifornien – ist ein ziemlich beliebtes Ziel für Roadtrips. Das heißt allerdings nicht, dass sie deshalb weniger spannend ist. Es gibt unzählige Highlights in dieser Gegend, die sich wunderbar mit einer Reise verbinden lassen. Mit Sicherheit sind einige Sehenswürdigkeiten für dich dabei.
Auch als Backpacker kannst du dir ein Auto mieten. In diesem Fall ist das wirklich sinnvoll, damit du flexibel von einem Ort zum anderen reisen kannst. Natürlich kannst du auch mit dem Bus fahren, allerdings kannst du dann nicht so spontan sein. Du müsstest wahrscheinlich außerdem mehr Zeit einplanen.
Tipps zur Vorbereitung dein Roadtrip an der Westküste
Einige Dinge kannst du bereits vor deiner Reise von zu Hause aus erledigen. Sieh dir zuallererst an, was deine Ziele sind und die USA Westküste Sehenswürigkeiten. Überlege dir auch, wie lange du unterwegs sein möchtest. Die exemplarisch zusammengestellte Tour, die ich zusammengestellt habe, kann dir vielleicht schon eine kleine Hilfe sein. Wenn du deine Route vorher grob planst, kannst du in etwa abschätzen, wie lange du auf Reisen sein wirst.
Das schließt ja deine Flexibilität trotzdem nicht aus. Plane eventuell zur Sicherheit ein paar Tage mehr ein. Dann kannst du beispielsweise kurzfristig beschließen, länger an einem besonders schönen Ort zu bleiben. Zumeist lassen sich Unterkünfte auch spontan finden.
Auto und Unterkunft suchen
Sieh dich am besten schon nach einer Unterkunft für die erste Nacht um, wenn du noch zu Hause bist. Das kann sehr hilfreich sein, denn so sehr ich Spontanität liebe, brauche ich manchmal doch Sicherheit. Stell dir vor, du möchtest nach einem langen Flug eigentlich nur noch schlafen. Da wäre es doch ziemlich ungünstig, wenn du dich dann noch auf eine lange Suche begeben müsstest. Es kommt natürlich darauf an, zu welcher Saison du reist. In der Hauptsaison wird es mit freien Betten enger werden.
Nun, da du schon weißt, wo du deine erste Nacht verbringen wirst, musst du irgendwie zur Unterkunft kommen. Es wäre also auch von Vorteil, dich schon im Voraus um einen Mietwagen zu kümmern. Eigentlich gibt es auf allen Flughäfen Autovermietungen. Du kannst dann also nahtlos weiterfahren. Wenn du dich online schon zu Hause ein wenig umsiehst, kannst du auch mehrere Anbieter miteinander vergleichen.
Anderes Land, andere Regeln
Bei einem Roadtrip durch ein fremdes Land musst du dich natürlich auch an die dort gültigen Verkehrsregeln halten. Du kannst dich ja vor deinem Roadtrip an der Westküste schon darüber informieren, worauf du ein Augenmerk richten musst. Selbstverständlich musst du besonders auf die Geschwindigkeitsbeschränkungen achten. Alkohol am Steuer ist, wie auch sonst überall, nicht erlaubt. Rechts überholen darfst du jedoch. Nähere Informationen zu Mietwagen in den USA findest du hier.
Einige Must-sees bei deinem Roadtrip an der Westküste
Wenn du einen Roadtrip in dieser Gegend planst, gibt es einige Highlights, die du dir nicht entgehen lassen solltest. Die Aufzählung dieser Sehenswürdigkeiten basiert auf der Reihenfolge der Reiseroute. Es ist auch festzuhalten, dass das noch lange nicht alle sehenswerten Orte der Westküste sind. Damit könnte man wohl ein dickes Buch füllen.
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Space Needle in Seattle
Wenn du in Seattle bist, solltest du dir unbedingt das Wahrzeichen der Stadt ansehen. Der Aussichtsturm fällt schon auf, wenn man sich die Skyline ansieht. Es gibt in luftiger Höhe ein Café und eine Bar, wo sowohl Speisen als auch Getränke angeboten werden. Die wundervolle Aussicht ist ein zusätzliches Plus.
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Pittock Mansion in Portland
Falls du auf deiner Reise Portland durchquerst, ist dieses Herrenhaus aus dem Jahr 1914 sehenswert. Die Architektur und das gesamte antike Flair sind ziemlich beeindruckend. Auch die Dimensionen des Hauses und des Grundstücks sind der Wahnsinn.
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Redwood Highway an der kalifornischen Nordküste
Wenn du von Crescent City nach Eureka unterwegs bist, kannst du dich wirklich auf den Redwood Highway freuen. Diese Strecke ist Natur pur. Mal siehst du das Meer, mal bist du von schönen Redwood-Bäumen umgeben. Hier zu fahren, bedeutet Entspannung auf eine ganz andere Art und Weise.
4. Turtle Bay Exploration Park in Redding
Viel über die Natur kannst du in diesem Park lernen. Er beherbergt ein Museum, einen botanischen Garten und die Sundial Bridge, die über den Sacramento River verläuft. Es gibt jedenfalls genügend Platz für Spaziergänge. Wenn du außerdem etwas über die Tiere dort lernen möchtest, bist du gut aufgehoben.
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California State Railroad Museum in Sacramento
Bist du ein Eisenbahn-Fan? Dann kommst du an diesem Museum höchstwahrscheinlich nicht vorbei, solltest du durch Sacramento reisen. Doch selbst, wenn du keine spezielle Affinität besitzt, wird dich die Geschichte der Eisenbahn beeindrucken. Eine interessant aufbereitete Ausstellung mit Originalfahrzeugen aus der damaligen Zeit sind einen Besuch wert.
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Yosemite-Nationalpark mit Übernachtung
Je nachdem, wie viel Zeit du mitbringst, kannst du im Yosemite-Nationalpark einige Highlights erleben. Da wären etwa der Mariposa Grove, der Tioga-Pass oder der El Capitan oder das Yosemite Valley mit seinen Wasserfällen. Ein besonderes Erlebnis ist es, wenn du eine Nacht im Nationalpark verbringst. Es ist atemberaubend, in der Natur aufzuwachen und dort zu wandern.
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Haight Ashbury und Golden Gate Bridge in San Francisco
Es gibt sicherlich einige sehenswerte Orte in San Francisco. Das Stadtviertel Haight Ashbury. Die bunten viktorianischen Häuser kennst du bestimmt von Fotos. Sie einmal live zu erleben, ist natürlich noch besser. Auch das Wahrzeichen der Stadt, die Golden Gate Bridge, ist eine Klasse für sich. Du solltest unbedingt deine Kamera mitbringen.
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Fisherman’s Wharf in Monterey
Die Fisherman’s Wharf in Monterey ist ein beliebtes Ziel. Es gibt dort einen Pier mit Restaurants und Shops. Ein Spaziergang ist dort immer eine nette Idee. Mit viel Glück kannst du sogar Seelöwen beobachten.
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Fahrt mit dem Land Shark in Santa Barbara
Auf einer rund eineinhalbstündigen Fahrt kannst du mit dem Land Shark Santa Barbara erkunden. Das ist ein Fahrzeug, welches Boot und Bus miteinander kombiniert und somit auf dem Land und im Wasser fahren kann. Es ist wirklich ein außergewöhnlicher Weg, auf Entdeckungstour zu gehen.
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Griffith Observatory in Los Angeles
Ein Ausflug zum Griffith Observatory ist eigentlich ein Muss, wenn du in Los Angeles bist. Die schönste Möglichkeit, dorthin zu kommen, ist eine kleine Wanderung von der Stadt hinauf. Oben angekommen kannst du das Observatorium besichtigen und die wunderbare Aussicht genießen.
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Barker Dam Trail im Joshua-Tree-Nationalpark
Ein magischer Ort im Nationalpark ist auf jeden Fall der Barker Dam Trail. Dabei handelt es sich um einen eher kürzeren Wanderweg, der zu einem magischen Ort führt. Du kommst zu einem kleinen Stausee, der sich tatsächlich mitten in der Wüste befindet. Er ist wirklich etwas Besonderes.
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La Jolla in San Diego
Dieser Stadtteil San Diegos ist ein wahrlich würdiger Abschluss einer USA-Reise. Die wunderschöne Umgebung wird dich beeindrucken. In der Bucht La Holla Cove kannst du Schnorcheln, mit einem Kajak fahren und die diverse Tierwelt entdecken. Die Chancen stehen sehr gut, auch dort Seelöwen zu sehen.
Vorschlag für eine Backpacker-Reiseroute
Um die Westküste so gut wie möglich zu entdecken, ist eine Tour von Seattle bis runter nach San Diego geeignet. Diese dauert ungefähr 20 bis 25 Tage. Die genaue Reisedauer hängt natürlich davon ab, was du dir alles ansehen möchtest.
Zusammengefasst wäre die Route folgende:
Seattle – Tacoma – Olympia – Castle Rock – Portland – Lincoln City – Coos Bay – Crescent City – Eureka – Redding – Sacramento – Yosemite-Nationalpark – San Francisco – Monterey – Bakersfield – Santa Barbara – Los Angeles – Joshua-Tree-Nationalpark – San Diego
Seattle bis San Diego
Du würdest also nach Seattle fliegen, deinen Mietwagen abholen und dir die Stadt ansehen. Von dort fährst du über Tacoma, Olympia und Castle Rock bis nach Portland. Je nachdem, wie viele Sehenswürdigkeiten auf deinem Plan stehen, kannst du das in zwei bis drei Tagen schaffen. Die nächsten Stopps sind Lincoln City und Coos Bay – dafür würde ich ebenso zwei oder drei Tage einrechnen. Danach geht es weiter nach Crescent City, Eureka und Redding für etwa denselben Zeitraum.
Anschließend fährst du nach Sacramento und lässt die Stadt auf dich wirken. Dann kannst du dem Rummel entfliehen und für eine oder zwei Nächte im Yosemite-Nationalpark übernachten und wandern. Frisch erholt machst du dich auf nach San Francisco, wo es einige Must-sees gibt. Von dort aus fährst du nach Monterey und später über Bakersfield nach Santa Barbara.
Dort warten ebenfalls ein paar Highlights auf dich. Du machst dich dann auf den Weg nach Los Angeles. Auch nach diesem City-Trip kannst du wieder etwas entspannen – dieses Mal im Joshua-Tree-Nationalpark. Somit bist du gestärkt für dein letztes Ziel: San Diego. Von San Diego aus trittst du schließlich deine Heimreise an.
Änderungen der Route gut machbar
Die Highlights der jeweiligen Zwischenstopps habe ich dir ja bereits aufgelistet. Selbstverständlich ist diese Tour jedoch nur ein Vorschlag. Du kannst sie ja noch etwas an deine Bedürfnisse anpassen. Falls du länger oder kürzer unterwegs sein möchtest, ist das kein Problem. Vielleicht hast du ja noch Ziele, die nicht dabei sind. Es kann natürlich auch sein, dass du ein Paar Punkte auslassen möchtest, um schneller voranzukommen.
Wenn du beispielsweise auch noch weiter ins Landesinnere möchtest, musst du mehr Zeit einrechnen. Diese Route konzentriert sich hauptsächlich auf Städte entlang der Küste. Es wäre zum Beispiel noch eine Option, Las Vegas und den Grand Canyon in deine Reisplanung aufzunehmen.
Epfehlenswerte Tour
Ein Roadtrip entlang der Westküste der USA ist wirklich nur zu empfehlen. Das Gefühl von Freiheit wird noch deutlicher, wenn du mit einem Mietauto unterwegs bist. Die Unabhängigkeit ist ein großer Vorteil, da du so spontan weiterfahren kannst, wenn es dir irgendwo nicht gefällt. Genauso gut kannst du aber auch länger an einem schönen Ort bleiben.
Für welche Route du dich auch entscheidest, ich wünsche dir eine gute Reise!
Weitere Informationen rund um Einreiseformalitäten kannst du unter Visum für Hawaii und Visum für New York finden.
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Zur Autorin: Toni arbeitet seit einigen Jahren ortsunabhängig und ist als digitale Nomadin an den schönsten und aufregendsten Orten der Welt unterwegs. Nach ihrem Studium und einer längeren Berufstätigkeit entdeckte Sie das reisen für sich. Seitdem hat Toni Ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. „Es gefällt mir, individuell und nachhaltig zu reisen, dabei Abenteuer zu erleben und vor allem auch sportlichen Aktivitäten nachzugehen!“